Paleo-Ernährung

Paleo-Ernährung

Paleo-Ernährung

Jetzt fragen sich sicher einige, was hat denn das Thema Ernährung mit Osteopathie zu tun? Ziemlich viel sogar.
Die Osteopathie macht sich auf den Weg, um Gesundheit zu finden oder was den Körper am Wohlergehen hindert. So kann man durch eine schlechte Ernährung seiner Gesundheit schaden und mit einer gesunden Lebensweise den Allgemeinzustand positiv beeinflussen. Sonst kann es passieren, daß Probleme im Körper immer wieder auftreten und dann immer schwerer zu therapieren sind.
Da wir uns die Ganzheitlichkeit auf die Fahnen schreiben, kommen wir um das Thema Ernährung nicht herum, da der Körper sonst nicht gut funktionieren kann.

Eins vorneweg: Die eine perfekte Ernährung für alle Menschen auf diesem Planeten, gibt es nicht!

Ernährungsformen und Diäten gibt es wie Sand am Meer. (Vegetarier, Veganer, Rohkost, low carb, Glyx-Diät, Logi-Methode, Säure-Basen-Balance, Mittelmeerdiät, clean eating, 16:8 Intervallfasten,…) Diese Liste ließe sich ohne Probleme verlängern.

Welche ist denn die Richtige???

Das läßt sich so pauschal natürlich gar nicht beantworten. Die verschiedenen Kulturen auf unserem Planeten haben sich differenziert voneinander entwickelt. Man hat jeweils das gegessen, was regional und saisonal zur Verfügung stand oder was man jagen und sammeln konnte.
Durch den Handel sind die unterschiedlichsten Lebensmittel in alle Regionen der Welt transportiert worden. In der heutigen Zeit, ist es für uns in Deutschland kein Problem mehr, fast alle Lebensmittel zu fast jeder Jahreszeit zu bekommen. Es ist ein Zeitalter des Überflusses. Ist das immer gut für uns? Eher nicht…

Man nehme nur die sogenannten Zivilisationserkrankungen, die im direkten Zusammenhang mit unserer Lebensweise stehen:
-Herz-Kreislauf-Erkrankungen
-Diabetes mellitus Typ 2
-Übergewicht
-Gicht
-Allergien
-Fettstoffwechselstörungen
-erhöhter Blutdruck (Hypertonie)
-verschiedene Krebsarten

Schon die alten Griechen wußten, daß eine falsche Ernährung Krankheiten mitverursachen konnte. Leider hat in der modernen Medizin das Thema Ernährung nicht den Stellenwert, der angebracht wäre. Wir vertrauen eher den Apparaten und Tabletten und lassen uns von der Werbung beeinflussen, als auf unseren Körper zu hören und zu spüren, was gut für uns ist.
Wenn wir ehrlich sind, bemerken wir ganz oft, welche Lebensmittel unser Körper verträgt und welche nicht. Wir geben es allerdings nicht gerne zu und wir sind schon gar nicht bereit, unsere liebgewonnenen Lebensgewohnheiten aufzugeben.
Wir sollten wieder anfangen, mit unserem Körper zu kommunizieren. Lebensmittel, die er nicht verträgt, sollten wir einschränken oder ganz weglassen.
Es gibt genügend Patienten, die täglich z.B. Müsli frühstücken und sich dann den ganzen Vormittag mit Bauchschmerzen herumplagen. Das ist ein ganz deutliches Zeichen unseres Körpers!

Wahrscheinlich gibt es über kaum ein anderes Thema so viele verschiedene Sichtweisen, wie über das Thema Ernährung. Im Internet werden immer wieder gerne Studien dazu zitiert. Auch hierbei finden sich zu jeder Ernährungsform Gegner und Befürworter. In einschlägigen Portalen beschwert sich die eine Gruppe stundenlang über die Gegenseite. Der jeweils andere Standpunkt wird komplett schlecht geredet und es wird versucht, die andere Seite zu „missionieren“. Auch die Wissenschaft ist hier nicht immer ganz objektiv. Speziell solche „Wissenschaftler“, die sich von der ein oder anderen Lebensmittel-Lobby kaufen lassen und deshalb Studien anpassen, bis das Ergebnis dem Auftraggeber der Studie in den Kram passt. Böse Zungen sprechen hier von „Mietmäuler“.
Deshalb Vorsicht beim Zitieren von Studien und bei der Auswahl der Ernährungsform. Sollten Sie Symptome haben, die mit der Ernährung in Verbindung stehen, wäre es einen Versuch wert, an der Stellschraube „Ernährung“ zu drehen. Das sollte aber vorher von einem Arzt untersucht werden um schwere Erkrankungen auszuschliessen. Aber auch bei schweren Leiden kann eine Veränderung der Ernährung deutliche Effekte bringen. Langfristig hat sich eine Umstellung des Essverhaltens in Kombination mit Bewegung bewährt. Diäten haben oft nur einen kurzen Effekt.

Generell hat die Ernährung nicht nur die Aufgabe, den Hunger zu stillen, sondern den Körper mit allen Mikronährstoffen zu versorgen, damit er gut funktionieren kann.
Die „beste“ Ernährungsweise bringt aber nichts, wenn sie nicht schmeckt. Dann wird man über kurz oder lang, wieder in alte Verhaltensmuster zurückfallen. Gesundes Essen und guter Geschmack sind kein Widerspruch. Außerdem heißt gesund kochen nicht automatisch, daß man stundenlang in der Küche stehen muß. Das ist alles auch mit einem Arbeitstag zu vereinbaren.

Wir haben in unserer Praxis und aus eigenen Versuchen gute Erfahrungen mit der Paleo-Methode gemacht.

Paleo! Was ist das denn?

Der Begriff „Paleo“ ist die Kurzform für den Zeitraum des Paläolithikums (Altsteinzeit). Weitere Synonyme sind Steinzeiternährung, Steinzeitdiät. (Nach deutscher Rechtschreibung eigentlich Paläo-Ernährung bzw. -diät).
Es beschreibt eine Ernährungsform des Menschen, die sich an der Nahrungsaufnahme der Altsteinzeit orientiert; gemeint ist die Zeit vor der neolithischen Revolution (beginnend vor ca. 20.000 bis 10.000 Jahren), nach welcher Ackerbau und Viehzucht vermehrt betrieben wurden. Die „Steinzeit-Ernährung“ ahmt die ursprüngliche Ernährung der Jäger und Sammler nach aber mit den heute verfügbaren Lebensmitteln und setzt einen verstärkten Fokus auf Lebensmittelqualität und Nachhaltigkeit. Desweiteren verzichtet man auf alle stark verarbeiteten Lebensmittel.
Die Grundlage der Paleo-Ernährung bilden daher Lebensmittel, die in ähnlicher Form während der etwa 2,5 Millionen Jahre dauernden Evolution der Gattung „Mensch“ verfügbar waren und die eine ideale Nährstoffversorgung für unseren Organismus darstellen.

Hauptbestandteile der Paleo-Ernährung:

-Gemüse
-Obst
-Nüsse & Samen
-Fleisch & Fisch
-Eier
-gesunde Fette
Wir haben in Saarlouis das große Glück, daß es in unserer Stadt eine Ölmanufaktur gibt. Diese Öle von naturbelassenen Samen und Nüssen, werden in einem schonenden Pressverfahren in hoher Qualität hergestellt damit Vitamine und Nährstoffe erhalten bleiben.
http://www.oel-saarlouis.de

Nicht zu Paleo gehören:

-Getreideprodukte
-Hülsenfrüchte
-Milchprodukte
-Zucker
-stark verarbeitete Lebensmittel
-künstliche Zusatzstoffe (Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Süßstoffe,…)

Probleme / Erkrankungen, die im Zusammenhang mit der Ernährung stehen können:

-Reduzierung des Allgemeinzustandes (verminderte geistige und / oder körperliche Leistungsfähigkeit)
-nicht erholsamer Schlaf
-erhöhter Blutdruck (Hypertonie)
-unreine Haut
-fettige Haare
-verminderte Konzentrationsfähigkeit
-Depressionssymptome
-Verdauungsstörungen
-Juckreiz
-Hauterkrankungen (Ekzeme,…)
-Übergewicht
-schlechtes Immunsystem
-erhöhte Blutzuckerwerte
-Allergien
-chronische Entzündungen (z.B. Autoimmunerkrankungen, silent inflammation,…)

Bei egal welcher Ernährungsweise gibt es Befürworter und Gegner. Wir können aus der Praxis viele Beispiele anführen, bei denen eine Umstellung der Ernährung in Richtung Paleo, die Symptome deutlich reduziert hat.
Allen Kritikern der Methode sei gesagt:
Versucht es doch einfach mal selbst und fühlt, wie sich euer Körper verändert!

Ihr habt nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen!!!

Für alle, die sich gerne noch weiter mit dem Thema beschäftigen wollen, warum Getreide oder Milch vielleicht doch nicht so gesund sind, wie das gerne propagiert wird, haben wir noch ein paar Buch-Tipps und Web-Adressen:
-Dr. med. William Davis – Weizenwampe
-Dr. David Perlmutter – Dumm wie Brot
-Prof. Dr. Loren Cordain – Die Paleo-Ernährung
-Rainer Schmidt/Susanne Schnitzer – Allergie und Mikrobiota
https://www.paleo360.de
https://www.dassystemmilch.de

Praxis für Osteopathie Schwinn-Lauer
Weißkreuzstrasse 9
66740 Saarlouis
06831/5086606

http://www.schwinn-lauer.de

 

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